Optimierung der Produktion von
Biogas

Mit unseren Produkten für die Biogaserzeugung setzen wir bereits bei den Substraten an, unterstützen und lenken die mikrobiologischen Prozesse in der Gülle, in der Silage und weiter im Fermenter hin zu einer effektiveren Umsetzung der eingesetzten Nährstoffe zu Methan. Mit unserem Biogaskonzept können wir Sie passgenau in der Erreichung der gemeinsam erarbeiteten Ziele unterstützen.
Gerne beraten wir Sie, in welchen Bereichen Sie die Leistung Ihrer Anlage mit unseren Produkten verbessern können.
SiloSolve® BG
Siliermittel für bessere Fermentation und Stabilität von Biogassilagen
SiloSolve® BG ist ein bewährtes Siliermittel mit wissenschaftlich belegter Wirksamkeit, das für die gesteuerte Fermentation und lange Stabilität der Biogassilage entwickelt wurde. Es verbessert vor allem:
- Fermentation
- aerobe Stabilität
- optimale Flächenausnutzung durch höhere Methanausbeute
SiloSolve® FC
biologisches Siliermittel für aerobe Stabilität und eine bessere Fermentation
SiloSolve® FC ist ein wissenschaftlich belegtes, bewährtes Siliermittel für alle Futtermittel:
- schafft rasch ein anaerobes Umfeld und verhindert Verderb
- verbessert die aerobe Stabilität und den Erhalt von Nährstoffen
- erreicht eine ausgezeichnete Fermentation und aerobe Stabilität – bereits nach 7-tägiger Silierung
jbs progas® ferm b
Silierzusatz zur besseren Stabilität
- Senkung der Fermentations Trockenmasseverluste
- Absicherung der Silagequalität
- wirksam gegen Schadkeime wie Bakterien, Schimmelpilze und Hefen
- verbessert die Stabilität nach dem Öffnen
- für Gras- und Maissilagen
- mit jbs progas® ferm b behandelte Silagen dürfen an Tiere verfüttert werden
jbs progas® se
hoch konzentrierte, perfekt ausbalancierte Spurenelementmischung
- Optimierung der mikrobiologischen Prozesse
- bessere Substratnutzung / Einsparung von Substrat
- Erhöhung des Methangehalts und Steigerung des Gasertrags
- Steigerung der BHKW-Laufzeiten
- Verkürzung der Rührzeiten
- Reduzierung des Risikos von Schwimm- und Sinkschichten
- begleitende Analytik durch ein akkreditiertes Labor
jbs progas® | |
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se 1800 | se 1800 p |
20 l / 23,4 kg Kanister blau | 10 kg Sack fermentierbar |
säuregelöst | Pulver mit EDTA, TRGS 529 konform |
Nickel 8000 mg/l Eisen 25000 mg/l Mangan 6000 mg/l Molybdän 5000 mg/l Kobalt 4000 mg/l Selen 1800 mg/l |
Nickel 800 mg/kg Eisen 2500 mg/kg Mangan 600 mg/kg Molybdän 560 mg/kg Kobalt 450 mg/kg Selen 180 mg/kg |
Beispieldosierung, 500 kW: | |
300 - 500 ml/Tag | 1 Sack alle 1 - 2 Tage |
jbs progas® e + e xf + e 2
Biogas-Zusatz für bessere Substratausnutzung und Reduzierung der Rührenergie
- optimieren die mikrobiologischen Prozesse
- verbessern die Substratausnutzung / Einsparung von Substrat
- erhöhen den Methangehalt und steigern den Gasertrag
- verringern den Energieaufwand für Rühren und Pumpen
- reduzieren das Risiko von Schwimm- und Sinkschichten
- steigern die BHKW-Laufzeiten
jbs progas® | ||
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e | e xf | e 2 |
für maisbetonte Rationen | für faserreiche Rationen (Grassilage, Festmist, GPS) |
für gemischte Rationen |
Dosierung Täglich 20 - 25 ml je t Feststoff (ohne Gülle) in den Fermenter geben (z. B. über Feststoffdosierer). |
Dosierung Täglich 30 - 60 ml je t Feststoff (ohne Gülle) in den Fermenter geben (z. B. über Feststoffdosierer). |
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Gebindegröße 25 kg = 21,9 Liter |
Gebindegröße 25 kg = 20,3 Liter |
Gebindegröße 25 kg = 21,45 Liter |
Lagerung und Haltbarkeit Trocken lagern bei mindestens 1 °C bis maximal 55 °C, haltbar mind. 1 Jahr ab Produktionsdatum. |
jbs promidos
sicher und bequem automatisch dosieren
- robuste Magnetpumpe, verschleißarm, wartungsarm und überlastsicher
- stufenlose Dosiereinstellung in l/h
- einfache Handhabung
- verwechslungssichere Anschlüsse
- automatische Entlüftung für sichere Dosierung
- Timer für zeitgesteuerte Dosierung über 7 Tage
- Störungsmeldung bei Fehlern durch integrierte Druckmessung
- Anbindung an die Anlagensteuerung möglich (Bus-Schnittstelle, Profinet, CAN-Bus)
- entspricht den Anforderungen der TRGS 529 (bei fachgerechter Installation)
lagoon
Gülleveredler
- produziert faserabbauende Enzyme
- verringert Schwimmdecken, Krustenbildung und Sinkschichten
- erhöht die Fließfähigkeit
- reduziert den Aufwand für Rühren und Pumpen
- bessere Verteilung auf der Fläche
- senkt die Geruchsemissionen
- behandelte Gülle kann problemlos in die Biogasproduktion gehen
- höhere biologische Aktivität
- voll verträglich für Tiere und Umwelt
- einfache Handhabung
Biogas Hilfsstoffe
Eisenhydroxid, Zeolith – bei akuten Problemen
- Eisenhydroxid bindet Schwefelwasserstoff schon während der Entstehung
- Zeolith bindet Ammoniak und bietet den Mikroben eine große Oberfläche zum Besiedeln
jbs analytik
umfangreiche Analysen durch ausgewählte Partnerlabore
- Analysen der Gärsubstrate
- Grundwerte (pH, TS, oTS, Glühverlust, NH4-N)
- Spurenelemente
- Fettsäuren
- FOS/TAC
- Gärrestuntersuchung nach DüMiVo
- Hemmstofftests
- weitere Analysen auf Anfrage
Im Praxiseinsatz

Viele Biogasanlagen fahren ihre Maissilage in Bunker mit mehr als 10.000 m³ Silagevolumen. Trotz größter Bemühungen beim Abdecken, muss man oft mit dunklen, verdorbenen Partien an der Oberfläche und vor allem an den Schrägen leben. Das ist der Kompromiss zwischen guter fachlicher Praxis und dem, was (arbeits-)wirtschaftlich machbar ist.
So sah es auch bei einer Anlage in Niedersachsen aus. Vorletztes Jahr stiegen sie mit 18.000 t Mais in die Behandlung mit SiloSolve® BG ein. Mit dem Ergebnis waren sie so zufrieden, dass diese Menge auch im Folgejahr mit SiloSolve® BG beimpft wurde. Außerdem kam statt der vorher genutzen O2-Barrier die silotwin® barriere Folie zum Einsatz. Die Mannschaft auf der Anlage stand der 2-in-1-Folie zuerst skeptisch gegenüber, aber die Folie hat überzeugt. Erstens ließ sie sich gut verlegen und die mit aufgerollte Barriere-Unterzugfolie blieb sowohl intakt, als auch an Ort und Stelle liegen. Zweitens führte die Kombination aus SiloSolve® BG und silotwin® barriere dazu, dass bis jetzt im Frühjahr nur wenige dunkle Partien an / auf der Oberfläche zu sehen waren. Die Schrägen sind tadellos. Und das ist für einen Haufen dieser Größe ein überzeugendes Ergebnis, auch für die Verantwortlichen der Anlage. Jedes Tool, das zu weniger Sauerstoffeinfluss führt, bringt ein besseres Ergebnis. Wenn zusätzlich die Handhabung erleichtert wird, ist das ein echter Gewinn für alle Beteiligten.

Wir bekamen im Frühjahr 2019 einen Anruf von einem besorgten Kunden. Er hatte am 23. April ein paar ha Ackergras einsiliert, um früh an neues Futter zu kommen. Das Gras war mit SiloSolve® FC behandelt.
Nach 6 Tagen hatte er die Folie angehoben zum Öffnen, aber das Material war kalt und sah grasgrün aus, als hätte es gar nicht siliert. Am Silo stellten wir fest, dass die Silage nur am Rand, wo sie quasi nicht verdichtet war, so grün und unfertig aussah. Da sie einen guten Geruch hatte, gaben wir grünes Licht für die Verfütterung. Drei Tage später konnte der Landwirt berichten, dass die Kühe die Silage sehr gerne fressen. Als sie wegen der knappen Ressourcen vorher den 3. und 4. Schnitt aus 2018 füttern mussten, war die Milchleistung der 200 Kopf starken Herde um etwa 200 Liter am Tag zurück gegangen. Nach dem Wechsel auf die neue Silage waren über 400 Liter mehr im Tank.

Eine Woche später hatte der Silo eine typische Farbe am Anschnitt und die Oberfläche war einwandfrei. Neugierig schickten wir eine Probe an die LUFA um zu sehen, was sich in 16 Tagen unter der Folie getan hat. Das Offensichtliche zuerst: weder Schimmelpilze noch Hefen konnten im Labor nachgewiesen werden. Das Ackergras hatte durch den hohen Rohprotein- und Rohaschegehalt (18 % bzw. 11,3 %) zwei starke Puffer für die pH-Wert-Senkung. Trotzdem lag der pH mit 4,3 im absolut grünen Bereich. Es wurde ordentlich Milchsäure produziert und in der Silage blieben dennoch 4 % Zucker übrig für den guten Geschmack. Mit 7 MJ NEL ist die Silage ein top Futter.
Der Betriebsleiter sagte schon: „Schade, dass ich davon nicht mehr habe.“ Seinen regulären ersten Schnitt hat er nun auch mit SiloSolve® FC behandelt.
Niko Mammen, Landwirtschaftliches Bildungszentrum Echem, Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Ernte 2016
2016 wurde viel über Shredlage® diskutiert. Um sich ein eigenes Bild von den Möglichkeiten dieser bzw. ähnlicher Technik zu machen, wurde die Maisernte geteilt: 1 Silo nach herkömmlicher Art, 1 Silo mit einem speziellen Krone-Ernteverfahren, bei dem eine ähnliche Technik wie bei der Shredlage® zum Einsatz kam. Der Herbst hielt viele Sonnenstunden bereit und die Abreife beim Mais war gefühlt schneller und heftiger als sonst, was die TM-Gehalte nach oben trieb. Geerntet wurden insgesamt 40 ha Mais.
Die gesamte Erntemenge wurde durch ein Flüssigdosiergerät des Häckslers mit dem Silierzusatz SiloSolve® FC behandelt, Dosierung 2 g je t Siliergut.

Der Silo mit herkömmlicher Erntetechnik wurde zuerst verfüttert. Er war sehr stabil und ohne Schimmel. Wie schon die Erfahrungen aus dem Jahr davor zeigten, hatte SiloSolve® FC einen sehr positiven Einfluss auf die Stabilität der Silage. Die Ernte des zweiten Silos war eine technische Herausforderung. Die Einstellungen am Häcksler wurden mehrfach umgestellt, bis im oberen Drittel das gewünschte Ergebnis erreicht wurde. Dadurch kam es teils zu einer sehr groben Struktur (siehe Foto).

Dieser Silo wurde zum Sommer hin geöffnet. Auch wenn durch das SiloSolve® FC die Anschnittfläche nach der Entnahme kühl war und sich quasi kein Schimmel entwickelte, war die Stabilität schwächer. Loses Material erwärmte sich innerhalb von einem Tag.
Unser Fazit: Bei hoher TM und längeren Partikeln steigt die Gefahr von Verlusten durch Nacherwärmung und Schimmel. Dank SiloSolve® FC hielt sich der Verderb in Grenzen. Letztendlich hat der Versuch mit der neuen Cracker-Technik und dem Plus an größerer Struktur nicht überzeugt, zumal im Stall keine Vorteile bzgl. Leistung oder Tiergesundheit zu erkennen waren.
Niko Mammen, Landwirtschaftliches Bildungszentrum Echem, Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Ernte 2016

SiloSolve® FC kam 2016 auch in der Grassilage zum Einsatz. Der 2. Schnitt wurde mit 44 % TM etwas trockener als geplant. Gemäht wurden 98 ha. Die Anschnittfläche ist nicht optimal, da aufgrund der TM-Gehalte die Fräse des Mischwagens doch größere Partikel aus der Silage zog. Trotzdem sind wir auch bei wärmeren Temperaturen mit der Stabilität gut gefahren. Mit Schimmel gab es trotz der ungünstigen Bedingungen keine Probleme.
Unser Fazit: Wie in den Vorjahren war der Einsatz von SiloSolve® FC in den Silagen erfolgreich und führte zu einer guten Stabilität. Mit Schimmel gibt es quasi keine Probleme mehr.
Niko Mammen, Landwirtschaftliches Bildungszentrum Echem, Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Ernte 29. Oktober 2015

Die Vegetation hatte 2015 unter einer extremen Sommertrockenheit zu leiden. Dementsprechend verzögert war das Wachstum auf den Flächen um das LBZ Echem. Erst mit den im frühen Herbst einsetzenden Niederschlägen konnte der Mais aufholen. Anfang Oktober war jedoch noch kein zufriedenstellender Reifegrad erreicht, so dass der Erntetermin sich auf Ende Oktober verschob. In den Analysen lag der Stärkegehalt deutlich unter dem mittleren Niveau der Vorjahre. Geerntet wurden insgesamt 28 ha Mais.
Die gesamte Erntemenge wurde durch ein Flüssigdosiergerät des Häckslers mit dem Silierzusatz SiloSolve® FC behandelt, Dosierung 2 g je t Siliergut.

Bis in den Januar blieb der Silo geschlossen. Vom ersten Tag der Öffnung an zeigte sich der Silo stabil und kühl. Oberfläche und Randbereiche/Schrägen waren frei von Schimmel oder verdorbenen Partien. Es musste nichts aussortiert werden. Die Silage hatte einen aromatischen Geruch und wurde gerne gefressen. Da der Silo sehr hoch ist, wird nur ein geringer Vorschub von gut 1 m pro Woche erzielt. Für die Sommerperiode werden jedoch 2 m pro Woche empfohlen, um Nacherwärmungen durch Lufteinfluss zu vermeiden. Die Entnahme erfolgt mit einem Futtermischwagen mit Fräse, was zu einer sehr kompakten Anschnittfläche führt und für die Stabilität natürlich von Vorteil ist. Auch in den warmen Sommermonaten blieb die Silage trotz des nicht optimalen Vorschubes stabil und die Oberfläche war entgegen den Erfahrungen der vergangenen Jahre erstaunlich stabil. Im Verhältnis musste nur wenig Futter aussortiert werden.

Ende Juli, nach einer Woche mit sehr warmen Temperaturen, hatte sich trotz des klar unzureichenden Vorschubs am Zustand der Silage erfreulicherweise nichts geändert. Entgegen der Erfahrung aus früheren Jahren war die Silage nach wie vor kühl und tadellos an der gesamten Anschnittfläche. In einem Loch von 10 cm Tiefe war die Temperatur der Silage ebenfalls deutlich kühler, als die Aussentemperatur. Die Silage roch nicht nach Alkohol, sondern nach wie vor angenehm aromatisch.
Fazit: Die mit SiloSolve® FC behandelte Maissilage aus dem außergewöhnlichen Jahr 2015 hat uns derart positiv überzeugt, dass wir die Silage von 2016 auch mit SiloSolve® behandelt haben.
Stabilitätstests durch jbs

Nach 5 Monaten (März 2016) haben wir eine Probe an der Anschnittfläche entnommen um die Stabilität der Silage zu testen. Die Probe von der Anschnittfläche wurde offen im Lager aufbewahrt. 20 Tage lang zeigte sich die Silage stabil, kein Schimmel, keine Nacherwärmung. Dann brachen wir den Test ab.
Ähnliche Tests haben auch unsere Kunden gemacht, indem sie die Silage ein paar Tage auf den Futtertisch legten und beobachten konnten, dass die Haufen sich kaum erwärmten.

Der Vorschub bei der Silage in Echem ist mit knapp einem Meter pro Woche sehr gering. Ein geringer Vorschub birgt im Sommer immer das Risiko einer Nacherwärmung mit nachfolgender Schimmelbildung. Die Silage in Echem blieb über die warmen Sommermonate sehr stabil.

Eine zweite Probe wurde am 3. August 2016 genommen. Das Material war schon aufgrund des geringen Vorschubs von einem knappen Meter einigem Luftstress ausgesetzt. Die Probe im offenen Beutel blieb bei Raumtemperatur über 5 Tage stabil. Erst nach 2 Tagen "Härtetest" am sonnigen Fenster zeigte sich eine leichte Erwärmung von 4,4 °C.
Fazit: SiloSolve® FC hat die Stabilität der Silage deutlich positiv beeinflusst.
Eine Farm im Norden Englands setzte im ersten Schnitt Gras SiloSolve® FC ein. Dabei wurde ein Drittel der Silage nicht behandelt. Unbehandeltes und behandeltes Siliergut wurde in einem Haufen so siliert, dass die Partien (fast) nicht vermischt wurden. Zwei Wochen nach Beginn der Fütterung berichtete der Farmer, dass sich an Farbe und Geruch deutlich erkennen ließ, welcher Bereich mit SiloSolve® FC behandelt war und welcher nicht. Jedes Mal, wenn die Fütterung von unbehandelter auf behandelte Silage umschwenkte, stieg nach 24 Stunden die Milchleistung um 2 Liter je Tier und Tag an. Parallel dazu konnte man beim Melkstand Saubermachen beobachten, dass ein viel höherer Anteil unverdauter Fasern im Kot war, wenn es wieder zurück ging auf die unbehandelte Silagepartie. In der Ration macht die neue Silage ca. 65 % aus, 35 % sind noch Silagen aus dem vorigen Jahr. Dennoch ist der Effekt von SiloSolve® FC bis in den Kot zu sehen.
Betriebswirtschaftlich gesehen liegen die Mehrkosten für die SiloSolve® FC Silage (30 kg insgesamt, 19,5 kg davon sind behandelt) bei etwa 3 Cent je Tier und Tag. Wäre die gesamte Silage behandelt fielen knapp 5 Cent Kosten an. 2 Liter mehr Milch haben zur Zeit einen Wert von (leider nur) ca. 40 Cent. Man kann auch 1 kg Kraftfutter gegenrechnen, das man ansonsten bräuchte, um die zusätzlichen 2 Liter zu erzeugen. Dann stehen ca. 22 Cent gegen den Einsatz von 3 - 5 Cent für das SiloSolve® FC. Eine kleine Investition, die viel bewirkt.
Ein Bullenmäster aus Mittelfranken kaufte für die Maisernte 2017 SiloSolve® FC mit Cashback Garantie bei uns. Bei der Ernte am 21. September wurden ca. 1500 m³ Silage eingefahren. Die zwei Silos wurden mit Haupt- und Unterzugfolie abgedeckt und schon 9 Tage später wieder geöffnet. Auf die Frage “Wie war Ihr erster Eindruck beim Öffnen?“ antwortete der Bullenhalter mit „Genial, keine Nacherwärmung, selbst nach der kurzen Zeit“. Aufgrund der kurzen Silierung hätte man zumindest eine gewisse Restwärme erwartet, aber die Silage fühlte sich bereits kühl an. „Geruch und Farbe sind voll ok, richtig frisch. Das Futter wird sehr gut angenommen“, beschreibt er die Silage weiter. Zur Stabilität gibt es ebenfalls Positives zu berichten: „... auch an den Kanten keine Verluste.“

Leistung: 110 kW/h, Fermenter: 680 m³, Nachgärer: 1.300 m³
Substrate: 4,6 t Maissilage, 2,3 t Schweinegülle täglich
Die Anlage lief zu Beginn des Jahres auch ohne Zusätze schon auf Volllast und auch die Fettsäurewerte waren im normalen Bereich.

Ein Mangel an Spurenelementen war also weder anhand des FOS/TAC-Wertes zu erkennen, noch war das Essigsäureäquivalent übermäßig erhöht. Dennoch wurde im Rahmen einer großen Analyse ein Mangel an einigen wichtigen Spurenelementen festgestellt.
Es fehlte besonders an Selen und Cobalt. Der Betreiber beschloss nach unserer Empfehlung diesen Mangel auszugleichen. Schon nach kurzer Zeit konnte die tägliche Inputmenge an Substrat von 4,6 t Mais auf 3,6 t Mais reduziert werden. Dieses bedeutet eine Einsparung von ca. 30 - 40 € pro Tag.

Leistung: 900 kW, 2 Fermenter mit je 1.500 m³, Nachgärer mit 2.900 m³
Substrate: (530 kW) 17 t Mais, 2 t Zuckerrüben, 2 t Hühnertrockenkot, 7 m³ Rindergülle, (900 kW) 34 t Mais, 1,5 t Rübenschnitzel & Rindergülle
Im Juni 2011 (zu diesem Zeitpunkt war ein Motor mit 530 kW installiert) kamen wir mit dem Betriebsleiter dieser Anlage aufgrund seiner Probeergebnisse zum Thema Zusätze für die Biogasanlage ins Gespräch. Das Essigsäureäquivalent lag bei 2.300 mg/kg und an einigen relevanten Spurenelementen war ein Mangel erkennbar. Ihm fehlte es stark an Leistung in seiner Anlage.

Er entschloss sich zu einem Versuch mit jbs progas® se. Bereits nach kurzem Einsatz fiel auf, dass deutlich mehr Gas produziert wurde. In den folgenden Analysen sank das Essigsäureäquivalent erst auf 1.800 mg/kg und dann auf unter 1.000 mg/kg. Aufgrund der guten Erfahrungen wurde der Versuch verlängert.
Da sich die positiven Ergebnisse bestätigten, entschloss sich der Betriebsleiter im November eine automatische Lieferung mit jbs progas® se zu vereinbaren. Er bekommt jetzt im Abstand von 2 Monaten automatisch seine benötigte Menge zugesandt. Ab dem Jahreswechsel 2011/2012 wurde die Anlage auf 900 kW erweitert. Die Anlage läuft jetzt stabil auf Volllast.

Leistung: 240 kW/h, Fermenter: 1.000 m³, Nachgärer: 1.000 m³
Eingesetzte Substrate: 10 t Maissilage, 3 m³ Rindergülle täglich
Nach einer Fermenteranalyse und einem Beratungsgespräch mit jbs Anfang Mai diesen Jahres, entschloss ich mich jbs progas® se einzusetzen.
Zu Beginn des Spurenelement-Einsatzes waren sowohl Essigsäure, als auch Propionsäure in hohen Mengen vorhanden (siehe Grafik).
Die empfohlene Anfangsdosierung an jbs progas® se betrug 1 l täglich. Bereits nach kurzer Zeit bemerkte ich eine Erhöhung der Gasausbeute von 150 kW auf 180 kW.
3 Wochen nach Beginn des Einsatzes zog ich eine weitere Probe aus dem Fermenter. Die Säuren waren bis auf 240 mg Essigsäure komplett abgebaut.
Abhängig von den weiteren Analyseergebnissen und nach Absprache mit jbs, wird die Dosiermenge an Spurenelementen nun auf meine Anlage individuell angepasst.

Leistung: 1,04 MW
Eingesetzte Substrate pro Tag: 39 t Maissilage, 5 t Grassilage, 20 m³ Schweinegülle, 2,5 t Hähnchenmist
Ich setzte schon seit längerem flüssige Spurenelemente von einem bekannten Anbieter ein. Nach mehreren Anrufen eines Beraters von jbs entschloss ich mich im April 2011 einen Testlauf mit jbs progas® se durchzuführen. Nach kurzer Zeit stieg der Methangehalt von 51 % auf 54 % an. Ich führte diesen Effekt zunächst nicht auf den Spurenelementwechsel zurück sondern auf Umstellungen bei der Beschickung.
Nachdem die 6 Kanister von jbs verbraucht waren, wollte ich die Reste des Vorgängerprodukts aufbrauchen. Leider musste ich feststellen, dass der Methangehalt wieder auf 51 % sank. Nachdem die Reste aufgebraucht waren, setzte ich wieder jbs progas® se ein und der Methangehalt stieg wieder auf das vorherige Niveau von 54 %. Die Fettsäurewerte stiegen vorübergehend leicht an, was wohl auf eine bessere Aufspaltung des Substrats zurückzuführen ist. Danach wurden die gebildeten Säuren in Methan umgewandelt, wodurch sich der CH4-Wert um 3 Prozentpunkte erhöhte.
Ich werde auch in Zukunft jbs progas® se einsetzen.

Leistung: 440 kW, 1600 m³ Hauptfermenter, 2500 m³ Nachgärer
Eingesetzte Substrate: 9 t Mais, 3 t Gras, 1 t CCM, 4 t Rindergülle, 1 t Kartoffelschalen
Im Februar 2010 sprachen wir zum ersten Mal mit dem Betriebsleiter über den Einsatz von Zusätzen in seiner Biogasanlage. Da seine Anlage zu diesem Zeitpunkt mit nur 300 kW lief, stimmten wir überein, der Ursache auf den Grund zu gehen.
Aus dem Ergebnis der Fermenterproben zeigte sich, dass das Essigsäureäquivalent bei knapp 19.500 mg/kg lag. Diese hohe Menge Säuren deutete auf einen großen Mangel an Spurenelementen hin, der in den Folgeuntersuchungen bestätigt wurde. Folglich entschlossen wir gemeinsam, den Mangel mit einem speziellen Spurenelementepräparat zu beheben. Aber März 2010 setzte der Betreiber jbs progas® se ein.

Bereits nach kurzer Zeit stieg der Gasertrag auf 380 kW an. Nach weiteren 2 Wochen fuhr die Anlage mit 440 kW auf Volllast. Ende April zog der Betriebsleiter eine weitere Probe. Das Essigsäureequivalent lag in dieser Probe auf nur noch 1800 mg/kg.
Nachdem die Anlage auch in den kommenden Monaten sehr gut und stabil auf Volllast lief und parallel die Analysen immer besser wurden, entschloss sich der Betriebsleiter sich regelmäßig mit jbs progas® se beliefern zu lassen. Seitdem bekommt dieser Kunde alle 3 Monate automatisch die benötigte Menge an Spurenelementen geliefert.
Zusätzlich werden in regelmäßigen Abständen Proben gezogen, um den Prozess dauerhaft im Blick zu behalten.
Leistung: 500 kW, Hauptfermenter: 1.800 m³
Nachgärer: 3.400 m³, Gärrestlager: 4.600 m³
Eingesetzte Substrate: 20 t Maisilage, 2,5 t Grassilage, 2,5 t GPS

Biogasanlage im Raum Husum
250 kW/h
Eingesetzte Substrate
9 - 10 t Maissilage, 16 m³ Rindergülle, 2 t Rindermist.
Nach einer Fermenteranalyse entschied sich der Anlagenbetreiber zunächst für einen Zeitraum von 3 Monaten jbs progas® se einzusetzen. Die empfohlene Anfangsdosierung betrug 1,5 l täglich. Schon nach einer Woche fiel die Konzentration an Essigsäure, da durch die bessere Nährstoffversorgung der Bakterien mehr Säuren in Methan umgewandelt werden konnten.
Ein Kunde aus Polen (Schlesien) setzt seit ca. einem Jahr in seinem Abferkelstall die jbs ferkelpaste® imuvit ein. Damit ist er sehr zufrieden und hat weniger Ferkelverluste, gerade wenn die Würfe sehr groß sind. Einen besonderen Effekt konnte er jedoch vom Einsatz von lagoon berichten, den er in seiner Ferkelaufzucht einsetzt. Er hält 50 Sauen in einem geschlossenen System. Die im Alter von 4 Wochen abgesetzten Ferkel werden für ca. 8 Wochen in den Aufzuchtstall gebracht, bis sie ca. 35 kg erreichen.
In der Vergangenheit hatte der Landwirt häufig und immer wieder mit Ohrnekrosen zu tun, hauptsächlich im Alter von 6 - 8 Wochen. Mit dem Tierarzt zusammen hat er nun gesehen, dass er weniger Aufwand an Medikamenten hat, seit er lagoon einsetzt. Er löst lagoon in Wasser auf und gießt es alle 3 Wochen durch die Spalten, also 2 x in den 8 Wochen. Seitdem gibt es kaum noch Ohrnekrosen. Der Tierarzt vermutet, dass es am reduzierten Ammoniakgehalt im Stall liegt. Das würde auch erklären, warum es nur die größeren Tiere trifft, denn erst bei vollerem Stall und mehr Gülle unter dem Spaltenboden erhöht sich der Anteil an Ammoniak in der Gülle und in der Luft.
In Baden-Württemberg hat ein Milchviehbetrieb mit 95 melkenden Kühen seit Mitte Dezember 2014 lagoon in seinem Kuhstall ausprobiert. Das besondere an dem Betrieb ist, dass es sich um einen sogenannten „Heumilch“-Betrieb handelt. In der Fütterung kommt keine Silage zum Einsatz, sondern über Winter nur Heu und Kraftfutter. Dementsprechend gab es vor dem Einsatz von lagoon eine ca. 50 cm dicke Schwimmdecke auf der Gülle, da natürlich viel unverdautes Fasermaterial von den Tieren wieder ausgeschieden wird. Diese Gülle an verschiedenen Stellen des Güllelagers aufzurühren kostete mehr als 1 Stunde Rührzeit.
lagoon wurde regelmäßig alle zwei Wochen nach Anleitung dosiert. Im April 2015 war die Schwimmschicht auf etwa 15 cm zusammengeschrumpft. In nur knapp 10 Minuten ließ sich die Gülle zu einer homogenen Masse aufrühren, und zwar von einer Stelle aus. Der dabei ausströmende Geruch war wesentlich angenehmer und milder als vor dem Einsatz von lagoon. Beim Ausbringen auf das Feld mit dem Güllewagen sah man am Prallteller eine gleichmäßigere Verteilung auf der Fläche, weil die Gülle flüssiger und homogener war.
Aus Baden-Württemberg erreichte uns ein sehr positiver Bericht vom Einsatz von lagoon. Unser Kunde hatte Ende November 2014 damit begonnen, lagoon regelmäßig alle 14 Tage in die Gülle einzubringen. Dabei wurde das Produkt in Wasser aufgelöst und durch die Spalten in Güllekeller und Kanal gegossen. Rund 400 m³ Rindergülle wurden so über Winter behandelt. Es bildete sich zwar eine Schwimmdecke, diese war aber dünner als sonst üblich und sie löste sich beim Rühren schnell auf. Vor dem Einsatz von lagoon fanden sich immer dicke Klumpen in der Gülle. Jetzt ließ sich alles mit einem geringen Rühraufwand zu einer homogenen Masse rühren, ohne dass noch einmal gespült werden musste. Lediglich zweimal wurde die Gülle aufgerührt, 14 Tage vor dem geplanten Güllefahren und einmal direkt vor dem Ausbringen.
Bei der Ausbringung auf das Feld war gleichzeitig auch der Nachbar mit Gülle unterwegs. Das Nachbarfeld mit der unbehandelten Gülle sah jedoch viel dunkler aus. Die behandelte Gülle unseres Kunden ließ sich besser verteilen und klebte nicht so klumpig an den Pflanzen.
Neben dem Vorteil des deutlich geringeren Rühraufwands im Stall zeigte sich also ein ebenfalls positives Bild bei der Ausbringung der Gülle.
Ein 60-Kuh-Betrieb aus dem West-Allgäu hat ab Ende Dezember lagoon eingesetzt. Die Kühe und die weibliche Nachzucht fraßen eine grasbetonte Ration. Die Güllekeller sind in einem Ringsystem miteinander verbunden. Das erschwert das Aufrühren und fördert die Bildung einer Schwimmdecke. Diese hatte sich in den letzten drei Jahren auch immer gebildet und ließ sich mit regelmäßigem Aufrühren alleine nicht auflösen.
Trotz Zugabe von lagoon bei Kühen und Rindern im 14-tägigen Rhythmus sah es bis Mitte April so aus, als ob sich an dem Zustand nichts ändern würde. Ende April jedoch, nachdem bereits ein Viertel der Gülle ausgebracht war, verschwand die 1 m dicke Schwimmdecke und löste sich zum ersten Mal komplett auf. Die Gülle war homogener und sah auf dem Feld ausgebracht nicht so dunkel aus. Sie verteilte sich auch viel gleichmäßiger.
Der Effekt von lagoon ließ zwar etwas auf sich warten, war dann aber sehr deutlich zu sehen.